Süpplingenburg

Süpplingenburg
Die Gemeinde Süpplingenburg, die z.Z, ca.700 Einwohner zählt, ist außerordentlich geschichtsträchtig. Im 9./10. Jahrhundert wurde im Westen des Dorfes in einer sumpfigen Niederung eine Burg angelegt, die dem späteren Kaiser Lothar III. als Stammburg diente.
Lothar wurde hier geboren. Nachdem er Herzog von Sachsen geworden war, wurde er 1125 zum König gewählt und gekrönt. 1133 wurde er schließlich Kaiser des Römischen Reiches Deutscher Nationen. Er starb 1137 auf dem Rückweg des zweiten Italienfeldzuges. Kaiser Lothars sterbliche Reste verbrachte man nach Königslutter wo er mit seiner geliebten Ehefrau Richenza von Nordheim auch begraben wurde.
Das Burggelände wurde 1870 abgerissen, die Burggräben zugeschüttet. Erhalten geblieben ist die St. Johannes-Kirche, eine Romanische Basilika, die von Lothar zwischen 1130 bis 1135 gebaut wurde. Seit 1993 ist die St. Johannes-Kirche Bestandteil des Touristik- Programms "Wege in die Romanik"

Süpplingenburg wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1301 erwähnt, mit der Herzog Albert von Braunschweig den Templern Gericht und Recht in den Feldern von "Sublingebroch" verkauft.
Noch weiter in die Vergangenheit gehen Funde aus dem frühen Mittelalter, 2015 wurde die Rekonstruktion eines Grubenhauses am Petersteich eingeweiht.
Die Rhododendron-Anlage rund um den Sandteich zieht während ihrer Blüte im Mai/Juni des Jahres zahlreiche Besucher ins Dorf. Die Anglerintressengemeinschaft bietet zum Blütenfest,  an einem Wochenende im Mai/Juni, allerlei an Leckereien dar. 
Süpplingenburg ist eine Wohngemeinde in der sich gut leben lässt. Neben Osterfeuer, das Aufstellen des Maibaums und andere Aktivitäten der vielen Vereine bietet sich ein buntes Angebot was jeder Interessenlage gerecht wird.
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